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Im MGV „Nassovia-Frohsinn Philippstein“ singen zurzeit 26 Männer aus insgesamt 15 Ortschaften. Die vier Stimmen sind zahlenmäßig ausgeglichen besetzt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anhand dieser Aufstellung wird deutlich, dass unser Chor mit ausschließlich einheimischen Sängern nur noch

bedingt singfähig wäre. Es wäre mit Sicherheit eine Frage der Zeit, bis der Chor aufgelöst werden müsste. Ein Los,

was viele Chöre in der Vergangenheit ereilt hat, aber auch wahrscheinlich in der Zukunft noch ereilen wird.

Das liegt auch an der Altersstruktur der Chöre. Auch wir haben schon einen stattlichen Altersdurchschnitt. Um so

wichtiger ist es, dass jüngere Männer den Weg zu uns finden.


Dem “Klagelied“ der traditionellen Männerchöre steht freilich eine ganz andere Szene gegenüber, deren Dynamik unübersehbar ist: Neue Vokalensembles und Projektchöre schießen wie Pilze aus dem Boden, Gospelchöre füllen Säle und Kirchen. Wir haben schon vor mehreren Jahren reagiert. Will man dem Publikum gerecht werden, muss ein Chor breit aufgestellt sein, er muss sein Repertoire ausweiten, wir haben es getan.

 

Von der Gregorianik bis zur Moderne, Volksmusik, Pop, Musicals, auch Kirchenmusik, Oper und Operettentitel, Filmmusik und Schlager, immer dem Anlass angepasst, so präsentieren wir uns heute.

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Den Taktstock schwingt Simon Fell, selbst erfolgreicher Tenor, Chorleiter bei mehreren Chören und Lehrer an der Musikschule Weilburg, Fach Chorleitung und Gesang. Simon Fell ist nicht nur ein hervorragender Chorleiter, er ist auch ein guter Motivator und Ideengeber der die Vorstandsarbeit immer unterstützt hat und so dem Chor das Profil gegeben hat, was ihn heute auszeichnet. Dass er mit seiner Arbeit erfolgreich ist, wird uns nach Auftritten vom Publikum bescheinigt, das uns ein durchaus beachtliches Niveau bestätigt. Darauf sind wir stolz und haben den Anspruch, uns auch weiterhin zu verbessern.


Dass ein so vielbeschäftigter Mann wie Simon Fell nicht bei allen Aktivitäten des Vereins anwesend sein kann, war uns
von Anfang an klar.

 

Wir haben uns nicht gescheut umzudenken und den Anforderungen der Zeit anzupassen. Wir gehen neue Wege, wir wollen für junge und ältere Sänger gleichermaßen attraktiv sein und ein Publikum durch alle Gesellschaftsschichten und Altersstrukturen durch unser breit gefächertes Repertoire erfreuen.

Mehr als ein Verein
Mehr als nur ein Verein

Ein Chor ist nicht nur eine Institution, er ist ein kleines Wirtschaftsunternehmen mit einem Jahresetat im annähernd fünfstelligen Bereich. Wie ein Betrieb hat er Ausgaben und Einnahmen. Da sind die festen Kosten für den Chorleiter und die Verbände. Dazu kommen variable Kosten für Busfahrten, Jubiläen, Geburtstage usw.

 

Die Einnahmen sind zunächst nur die Mitgliedsbeiträge, die in etwa 15% des Etats betragen, dazu kommen noch Spenden von etwa 7%, der Rest muss erwirtschaftet werden. Ohne das persönliche und finanzielle Engagement jedes einzelnen Sängers würden sich Kosten und Einnahmen noch ganz anders
darstellen.

 

Wie erwirtschaftet ein Verein diese nicht unerhebliche Summe?
In der Vergangenheit haben wir u.a. verschiedene Veranstaltungen durchgeführt wie das traditionelle Erbsensuppen-fest. Drei Tage Vorbereitung, volle Manpower, minimaler Gewinn im mittleren dreistelligen Bereich. Es mussten andere Lösungen herbei. Wir brauchten ein Konzept, das ein breites Publikum anspricht. Daran arbeiten wir unermüdlich und haben in den letzten sechs Jahren diverse Erfolge zu verbuchen. Wir haben das gemacht, was wir am besten können. Singen! Also Konzerte. Hier ist das Risiko abschätzbar, weil die Kosten feststehen und sich der Einsatz auf 2-3 Stunden beschränkt. Trotz unserer steten und nötigen Bemühungen, unsere finanzielle Situation zu verbessern, was für unser Überleben wichtig ist, brauchen wir intensive Unterstützung. Als anerkannte Kulturträger und für das Dorfleben unverzichtbar (lt. mehrfacher Pressemitteilungen) freuen wir uns über jegliche finanzielle Zuwendung und Hilfe. Dieses gilt auch für alle öffentlichen Institutionen.

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